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1. In Kürze



Ternica ProVida 2000 modular

Messort


In aller Kürze ...

Die ProVida - Messanlage kommt bauartbedingt ausschließlich als Fahrzeugeinbau zum Einsatz. Die Messungen erfolgen regelmäßig durch das Nachfahren eines überwachten Fahrzeuges.
Insofern existiert bei diesem Anlagentyp kein "Messort", sondern vielmehr eine Messstrecke. An diese Messstrecke sind - zumindest aus technischer Sicht - ebenfalls Anforderungen zu stellen, wenngleich die Gebrauchsanweisung diesbezüglich weder ausführt, noch einschränkt.

Das primäre Messprinzip beruht auf der Messung von Wegstrecken über das Abrollen der Räder des Einsatzfahrzeuges bei gleichzeitiger Erfassung der verstrichenen Zeit.
Die Messstrecke hat, wenn externe Störungen der Geräteelektronik zunächst ausgeschlossen werden, keinen begründbaren Einfluss auf die zeitliche Erfassung bzw. die Zeitzählung.
Die Art und Qualität der Wegstrecke kann aber Einfluss auf die Erfassung des Wegfortschrittes über den Abrollumfang eines Rades des Einsatzfahrzeuges haben. Hier sind dynamische Änderungen des effektiven Abrollumfanges infolge dynamischer Achslasten denkbar. Die Fahrbahn sollte daher hinreichend eben (ohne tiefe Bodenwellen, Löcher o.ä.) sein. Ferner sollten gute Haftbedingungen zwischen den Reifen und dem Fahrbahnbelag vorliegen, damit hier auch kein übermäßiger Schlupf die Wegstreckenerfassung beeinträchtigt.
Aus praktischen Gründen sollte die Messstrecke nicht über signifikante Kurvenradien verfügen, damit das gemessene Fahrzeug durchgängig während der Messung erkennbar im Beweisvideo dokumentiert werden sollte (keine Sichtverdeckungen). Nur dann ist eine eineindeutige Zuordnung zwischen Messung, Fahrzeug und Fahrzeugführer möglich.